Kategori Kolumne

Das STW Aachen und der NWR

Samstag, Mai 7th, 2011

Vor gut einem Jahr beschloss das STW-Aachen massive Umbaumaßnamen in unserem Wohnheim durchzuführen. Dazu zählen der Umbau der Heizung und die Sanierung der Fassade, was zur folge hatte das die gesamte 12. Etage, in der sich unser Netzwerkraum befindet, umgebaut wurde.

Hier aber erst mal ein par Fotos wie es vor dem Umzug aus sah. Da hatten wir einen Schrank in dem die Server standen und noch die alten 100Mbit HP Switche im Netzwerkschrank.

Dann bekamen wir den Cisco Catalyst 4006 mit 3x 48Port 100Mbit, 1x 48Port 1Gbit. Was gar nicht so schleicht war da die Stromaufnahme im Schrank sang und wir über die 3 Netzteile mehrfach redundant angebunden waren. Leider mussten wir für die Zeit die Hidden Bridge zurück bauen.

Die werten Hobbyarchitekten kamen auf die Idee den Raum kleiner zu mache. Als wir die Pläne zu Gesicht bekamen stellen wir fest, das so wie sie es geplant haben, wir die Tür vom Netzwerkschrank nicht mehr öffnen hätten können. Die Hobbyarchitekten meinen das wir den Schrank doch einfach verschieben sollten. Leider hatten sie nicht an die Kabel gedacht die durch den Fußboden in die Zimmer verteilt werden. Dennoch haben wir den Vorschlag gemacht das wir den Schrank drehen können.

Das sah dann so aus. Unser LWL Kabel das während den Bauarbeiten schon mal durchtrennt wurden haben wir diesmal Überall markiert.

Dann gingen die Abreißarbeiten auf der 12. los. Die Wende wurden eingerissen dafür haben wir den Schrank mit Panzerband angeklebt.

Da wir auf den Bauleitersitzungen beklagt haben, dass wir unsere Server Infrastruktur zum betreiben des Internets benötigen, haben wir eines der Schimmel Zimmer bekommen.

Dumm war nur das unsere Server die Luft so stark getrocknet haben das der Schimmel verschwand und wir ins nächste Schimmel Zimmer umziehen mussten.

Dieses Zimmer durften wir dann mit der Firma die die Fenster austauschte teilen. Nicht nur das die Tür dieses Zimmers den ganz Tag offen stand. Nach dem die Bauarbeiter gegangen sind haben sie nicht mal abgeschlossen. Gut nur das nix verschwunden ist.

Derweil tat sich einiges im Serverraum, die Wende wurden gezogen und der Estricht wurde gelegt.

Nach dem an den Plänen dann wieder Heruntergespielt wurde und wir nun wieder eine Tür nicht öffnen konnten, mussten wir den Schrank wieder zurückdreht. Für alle Fachmänner: der Schrank war voll gepecht und im betrieb. Da dreht sich nicht nur der Schrank sondern auch der Magen.

Weitere Monate zogen ins Land und der Raum wurde gestrischen und die Klima installiert. Leider wurde vergessen sie zu befüllen.

Dann war es endlich soweit. Die Server konnten endlich in Ihr neues Zuhause umziehen. Aber fast wäre es nicht dazu gekommen, denn die oben erwähnten Hobbyarchitekten haben für die Heizungsanlage für 18.000€ zufiel Kabel ziehen lassen aber nur eine Steckdose im Netzwerkraum, direkt an der Tür Hinterlassen. Gütigerweise haben wir nach mehrfachen Betteln jetzt doch noch eine bekommen.

Das war nur ein kleiner Teil was wir mit dem Serverraum erlebt haben. Ein besonderer Gruß gilt an dieser stelle aber dem Hobbyarchitekten. Der alleine schon, durch die verzögert des Baus 1,5 Millionen € für das Gerüst ausgegeben hat, 18.000 € für die Ansteuerung der Heizung in den Sand setzte und die Steckdosen im EDV Raum vergessen hat. Das da noch einiges nicht an die Öffentlichkeit gekommen ist müsste einigen klar sein. In der freien Wirtschaft hätte ich so jemanden schon lange vor die Türe gesetzt.

Internet

Mittwoch, März 26th, 2008

Natoll, gestern gegen 6 Uhr hat sich bei mir @home das Internet aufgegangen. Ich also nach den Fehler gesucht. Der schuldige war schnell gefunden, die Arcor, da die DSL Synchronisierungslampe nicht läutete. Also bei der Störungshotline angerufen….
Tja wie war die Nummer noch mal. Auf den Verträgen Steht diese Nummer natürlich nicht. Wenn man die kostenpflichtigen nummern anruft, kommt man auch nicht zu Störungsstelle. Also jemanden angerufen der Internet hat (Danke an den Marc;)
Nach dem ich dann 20 Minuten in der Warte schleife gehangen habe Kamm ich dann auch an einen Mitarbeiter. Der fragte mich doch erst mal was für ein Betriebssystem ich hätte. Ich sagte Ubuntu (Ich fing schon an zu grinsen, weil ich wusste was jetzt nur kommen konnte.) Störungstelle: Äh was ist das? Ich: Das ein Linux.
Störungstelle: Was für eine Hardware nutzen sie denn.
Ich: habe einen Linux Router mit einem Internen PCI DSL Modem.
Störungstelle: Wie sie nutzen nicht unsere Ardware?
Ich: Nein!
So ging das dann weiter. Er konnte mit ein Test zwar einen Fehler finden wusste aber nicht wo und hat diese dann an die Zuständige störungsstelle weitergegeben.

Die haben auch Prompt weitere 20 Minuten Später angerufen und mir gesagt das sie einen Raus schicken. Weitere News gibt es dann am Freitag.

Ubuntu Fazit Teil 2

Sonntag, Februar 17th, 2008

Schade finde ich immer noch, dass viele Hardware-Hersteller ihre Treiber noch immer nicht für Linux schreiben, aber da gibt es eine ganz einfache Lösung, ich schaue vor dem Kauf an, ob ein Produkt auch für Linux geeignet ist, schließlich schauen auch alle Windows User, ob auf der Verpackung auch ein Vista Logo klebt. Da der Heise-Verlag das Marktpotential von Linux mittlerweile schon auf 33,9 %
schätzt, müssten die Hardware-Hersteller, die darauf immer noch nicht eingehen, dies bald richtig zu spüren bekommen.

Warum Ubuntu?
Der Hauptgrund für mich war, dass Ubuntu auf Debian aufsetzt. Dies nutze ich auch im Serverbereich und weiß daher die Vorteile des Paketsystems APT sehr zu schätzen. Einfach
apt-get install paketname
eintippen und los geht’s. Man weiß immer, dass man die Pakete aus vertrauenswürdigen Quellen bekommt und muss nicht mal danach suchen außer mit
apt-cache search "was will ich haben" | grep "was genau"

Ubuntu is more sexyer …

Empfehlungen
Als normaler Heimanwender, der gerne mal ein paar Spiele außer UT spielt, ist Ubuntu leider noch nicht geeignet. Für die User, die den Computer für Büroanwendungen wie Office und Internet brauchen, ist Ubuntu jetzt schon eine gute Alternative.

Lizenzen
Ich habe all meine Software auf meinem Rechner lizenziert. Wie sieht es denn bei euch Windows Unsern aus? Bei eurem Betriebssystem, dass ihr als OEM mitgeliefert bekommen habt, glaube ich es euch. Aber spätestens bei der Office Lizenz, die genauso teuer ist wie euer Rechner glaube ich hört es doch schon auf.

Windows Vista Home Premium 32 Bit OEM 80,-
Microsoft Office 2007 Standard deutsch 450,-

Für den Preis bekommt man in der Open-Source-Welt ganz schön viel Support!

Sicherheit
Da brauche ich nicht lange schreiben, es gibt für Linux nur einen Virenscanner der nach Windows Viren sucht. Für Linux gibt es kaum welche. Das liegt mit daran, dass die Rechtestruktur unter Linux anders aufgebaut ist.
Quelle: wiki.ubuntuusers.de/Sicherheitskonzepte

Ubuntu Fazit Teil 1

Sonntag, Februar 10th, 2008

So, jetzt ist es genau 1 Jahr her seit ich mein Vista wieder von der Platte geschmissen und Ubuntu installiert habe. Nun ist es an der Zeit mal ein Fazit zu ziehen.

Ich bin hochzufrieden, denn sonst hätte ich es schon runtergeschmissen. Erstmal will ich erläutern, warum ich mich überhaupt für Linux entschieden habe. Denn anfangs war ich überhaupt nicht fit im Umgang mit Linux. Ich habe mir am Anfang des Jahres einen neuen Rechner gekauft (AM2 EE +4200MHz, 2GB RAM), auf dem habe ich mir erst mal eine Vista installiert, da ich dies von der Uni umsonst bekam und es so neu und schön bunt war. Dann habe ich mich erst mal erschrocken, dass der Rechner genauso langsam war wie mein alter Rechner, der noch mit XP lief (Intel Celeron 1,9, 512MB RAM ). Als ich dann Vista aktivieren sollte habe ich es erst mal wieder runtergeschmissen und mir Ubuntu installiert. Auch dieses, muss ich sagen, habe ich in der Uni bekommen, allerdings in der 6.04 Version von einem Studenten. Die Installation ging so einfach wie bei XP, wobei die Zeit während der Installation bei Ubuntu, dank der Live CD Version, sinnvoll mit Sodoku lösen oder Internet surfen genutzt werden kann. Als ich es dann installiert hatte, war die Umstellung genauso schwierig wie von XP nach Vista, das liegt wohl daran, dass sich Microsoft eine ganze Menge in der Linux-Welt ab geschaut hat.

Dazu kommt, dass gerade in meinen Einsatzbereichen die Kommunikation mit Linux-Servern via SSH schneller und einfacher ist. Zwar ist die Putti ja ganz nett aber sie kann nicht ganz so viel wie eine Linux Konsole, das macht sich insbesondere beim Kopieren vom Desktop zum Server bemerkbar. Das Zend Studio läuft auch ohne Probleme auf meinem Rechner so ist das Entwickeln von PHP Applikationen auch kein Unterschied.
Mit der aktuellen Samba Version, kann ich sogar besser auf einen passwortgeschützten XP Clients zugreifen, als beispielsweise mein Kollege mit seinem XP, der dabei immer Probleme hat.

Unternehmerwerkstatt

Montag, November 12th, 2007

Über das vergangene Wochenende habe ich an einer Veranstaltung der Unternehmerwerkstatt "The Next Big Thing On The Internet" teilgenommen. Eine wirklich gute Sache, von der ich mit einigen neuen Kontakten und vielen Ideen nach Hause gekommen bin.

Der erste Beitragende Nico Lumma hat mich erstmal fast vom Hocker gehauen. Er hat maßgeblich an Webseiten wie blogg.de, mabber.com, shoppero.com mitgewirkt und hat uns ein wenig von seinem täglichen Todos erzählt.
Im Vortrag von Ralf Schmelter, der vom Gründerkolleg der RWTH kommt, ging es um einen genauen Ablauf für Gründer. Auch um Zahlen und Finanzen, bei denen man erst mal schlucken muss, aber die beim genaueren Betrachten für diese Bronche alltäglich sind.
Von Jochen Krisch haben wir uns zeigen lassen, welche Konzepte es gibt. Dabei hat er Webseiten wie woot.com mit dem Konzept, dass Shopping im Internet auch zum Erlebnis werden soll, dargestellt. Er hat uns gezeigt welche Zielgruppen schon im Internet vertreten sind und wie die derzeitigen Markt-Prognosen sind.
Bei der Vorstellung der Community von Christian Angele und seinen 3 Mitgründern, referiert er sehr offen über seine „Aggressiv“ Marketing Strategien. Aber auch, wie viel Geld bei einem solchen Konzept im Spiel sein muss, damit man mit seinen Ideen nicht auf der Strecke bleibt. Als die Stimmung etwas aufgeregter wurde, als es um den Aufwand bei einem solchen Projekt ging, sagte Peter Ambrozy: „Man muss die Scheiße einfach fressen!“ (altdeutsch würde man dazu sagen Klinkenputzen), um mit seine Sachen Erfolg zuhaben.
Beim Thema Marketingstrategien hat uns Martin Oetting gezeigt, dass es auch mit weniger Geld geht. So stellt er uns die Konzepte vor, wie man Menschen dazu bekommt, dass sie über Produkte reden.
Am Schluss der Vortrag von Peter Ambrozy der mit der Sorry ich habe einen Festen Job, Frau und Kind, ich mache jetzt was eigenes, einen endgültig vom Hocker gerissen hat.
Im ganzen habe ich sehr viel Motivation aus der Veranstaltung nehmen können und die Philosophem „ganz oder gar nicht“ werde ich in dem Zusammenhang auch umzuätzen.
Die Macher von Rudi Rockt, die sich bald Firmieren wollen, waren da und haben einen kleinen ein Blick in ihre Arbeit und den damit Verbunden Aufwand gegeben. Neben bei haben Teile des Teams aus die Veranstaltung geschmissen.

Auch wenn ich nicht aus der Marketing Bronne kommen war ich ganz schön Platt mit wie vielen Fachbegriffen ich überhäuft wurde, die wo ich dachte: „Mensch bin ich schon Alt“.

Was mich überacht hat war die Jugendherberge. Als Pfadfinder konnte man diese aus Kosten gründen nicht mehr besuchen. Was ich dort geändert hat, war schon echt schick. So hatten wir sogar ein eigenes Bad mit Dusche und WC auf dem Zimmer. Noch mal ein Großes danke schön geht an den Leiter der Herberge, denn er wird mir mein Netzkabel das ich auf dem Schrank in meinem Zimmer liegen gelassen habe, Kostenlos zuschicken.