Ubuntu Fazit Teil 1
So, jetzt ist es genau 1 Jahr her seit ich mein Vista wieder von der Platte geschmissen und Ubuntu installiert habe. Nun ist es an der Zeit mal ein Fazit zu ziehen.
Ich bin hochzufrieden, denn sonst hätte ich es schon runtergeschmissen. Erstmal will ich erläutern, warum ich mich überhaupt für Linux entschieden habe. Denn anfangs war ich überhaupt nicht fit im Umgang mit Linux. Ich habe mir am Anfang des Jahres einen neuen Rechner gekauft (AM2 EE +4200MHz, 2GB RAM), auf dem habe ich mir erst mal eine Vista installiert, da ich dies von der Uni umsonst bekam und es so neu und schön bunt war. Dann habe ich mich erst mal erschrocken, dass der Rechner genauso langsam war wie mein alter Rechner, der noch mit XP lief (Intel Celeron 1,9, 512MB RAM ). Als ich dann Vista aktivieren sollte habe ich es erst mal wieder runtergeschmissen und mir Ubuntu installiert. Auch dieses, muss ich sagen, habe ich in der Uni bekommen, allerdings in der 6.04 Version von einem Studenten. Die Installation ging so einfach wie bei XP, wobei die Zeit während der Installation bei Ubuntu, dank der Live CD Version, sinnvoll mit Sodoku lösen oder Internet surfen genutzt werden kann. Als ich es dann installiert hatte, war die Umstellung genauso schwierig wie von XP nach Vista, das liegt wohl daran, dass sich Microsoft eine ganze Menge in der Linux-Welt ab geschaut hat.
Dazu kommt, dass gerade in meinen Einsatzbereichen die Kommunikation mit Linux-Servern via SSH schneller und einfacher ist. Zwar ist die Putti ja ganz nett aber sie kann nicht ganz so viel wie eine Linux Konsole, das macht sich insbesondere beim Kopieren vom Desktop zum Server bemerkbar. Das Zend Studio läuft auch ohne Probleme auf meinem Rechner so ist das Entwickeln von PHP Applikationen auch kein Unterschied.
Mit der aktuellen Samba Version, kann ich sogar besser auf einen passwortgeschützten XP Clients zugreifen, als beispielsweise mein Kollege mit seinem XP, der dabei immer Probleme hat.